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Appenzeller Magazin November 2019

Appenzeller Magazin November 2019

Appenzeller Witz: Appenzeller sind klein – und Appenzeller sind witzig. Über die Frage, wie der Appenzeller zu seinem Humor-Image gekommen ist, wurden schon Studien verfasst. Die bekanntesten von Alfred Tobler und Peter Fässler zitieren Quellen bis zurück ins 16. Jahrhundert. Aber ist der Appenzeller Humor und Witz deswegen ein alter Hut? Wie lebt und arbeitet es sich heute mit diesem Erbe? Bekannte Exponenten geben Einblick in ihr Wirken mit – und manchmal auch entgegen – einem sympathischen Klischee.

Kinofilm: Vor dreizehn Jahren kam Yu Hao in die Schweiz. Die Sprache war ihr fremd, und sie nutzte die Kamera, um das neue Umfeld zu entdecken. Weit über tausend Stunden Filmmaterial kam zusammen. Auf 80 Minuten komprimiert, bringt die Chinesin nun ihre Geschichte ins Kino. In «Plötzlich Heimweh» erzählt sie von Zweifeln, Integration und Identität. Und davon, wie sie sich selbst entdeckt hat. 

Hackbrett: Als Bub wäre er gern in Tracht mit seinem Hackbrett aufgetreten. Heute passt das nicht mehr zu seiner Art zu spielen. Elias Menzi geht mit dem Hackbrett ganz neue Wege. Die traditionellen Melodien sind für ihn starke Quellen, aus denen er schöpft und die er in die heutige Zeit trägt.

Mensch und Raum: Gewirtet wird im «Neuhof» schon seit über hundert Jahren. Im Frühling dieses Jahres wurde das Restaurant nach einer umfassenden Renovation zum Gäste- und Schokohaus. Damit interpretieren Carmen und Lukas Koch-Fässler die Tradition der Gastfreundschaft neu. Und mit der Ziege kommt eine weitere Geschichte dazu.

Wandern: Aussichtsreich ist die Wanderung von Schwellbrunn via Untere Müli zum Fuchsacker und übers Bergli wieder zurück ins Dorf. Und mit 570 Metern Auf- und Abstiegen geht sie ganz schön an die Kondition. Gut, dass vielerorts Sitzbänkli zur Rast mit Fernsicht locken. Lieblich sind die Hügel mit den darüber verteilten schmucken Bauernhäusern und reizvoll die Natur, die sich im schönsten Herbstkleid zeigt.

Höckle und gnüüsse: Mittagszeit und Lust auf einen leichten Imbiss? Wer sich im «Plätzli» am Schmäuslemarkt mitten im Dorf Appenzell niederlässt, kann sich auf kleine Köstlichkeiten freuen. Alles ist von der Chefin frisch zubereitet, aus Produkten, die sie vorwiegend in der Region bezieht. Und trotzdem ist das Angebot nur bedingt appenzellisch. Denn 0815 wolle sie nicht sein, sagt Gastgeberin Sibylle Pfändler. So ist «s’Plätzli» auch kein klassisches Restaurant, sondern mehr ein Bistro.

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