Schöne Sachen aus zweiter Hand: Wer liebt es nicht, in Brockenhäusern nach wertigen alten Möbeln oder flippig-spleenigen Gegenständen zu stöbern. Was der eine nicht mehr brauchen kann, dient dem andern und erhält so ein zweites Leben. Das ist nachhaltig und sozial sinnvoll. Das Appenzellerland bietet einige Fundgruben. Wir zeigen drei Beispiele.
Eine Frau für alle Fälle: Claudia Frick ist seit diesem Januar die erste Feuerwehrkommandantin im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Die 44-jährige Lastwagenfahrerin hat ihre Führungsrolle bei der Urnäscher Feuerwehr gut eintrainiert.
Trainerduo Wyler: Die Teufner Karl und René Wyler haben von Kindesbeinen eine gemeinsame Leidenschaft: die Leichtathletik. Der eine hat den Sport zum Beruf gemacht, der andere leistet unermüdlich ehrenamtliche Arbeit. Die Auszeichnung «Trainer des Jahres» haben beide zusammen erhalten
Mensch und Raum: Abseits des Verkehrslärms haben Manfred und Yvonne Lenggenhager im Bärloch am westlichen Ende des Walzenhauser Ortsteils Lachen ein Zuhause geschaffen, in dem die Natur die Hauptrolle spielt. Was sich von aussen als typisches Appenzellerhaus zeigt, ist im Innern offen und modern mit viel Raum für die fünfköpfige Familie.
Wandern: Der Winter zeigt sich von seiner besten Seite. Die Landschaft rund um die Fähneren ist frisch verschneit und das Wandern durch den pulvrigen Schnee mit oder ohne Schneeschuhe ein Vergnügen. Die Route von Steinegg hinauf zum Eggli und von dort hinunter nach Eggerstanden bietet Weitsicht auf Berg und Tal.
Höckle und gnüüsse: Höher hinaus als auf den Säntisgipfel kann man im Appenzellerland nicht. Auf dem 2502 Meter über Meer liegenden Berg ist Genuss garantiert. Im Gipfelrestaurant ist beim Team um Gastronomieleiter Martin Sistek die Regionalität mehr als nur ein Lippenbekenntnis. Der Betrieb ist Culinarium-zertifiziert, es wird also mit Produkten aus der näheren Umgebung gekocht.