Julian Dillier
Julian Dillier, 1922-2001, in Sursee (LU) geboren, aufgewachsen in Sarnen. Nach dem Besuch des Kollegiums Sarnen arbeitete er in Sarnen in der kantonalen Verwaltung, zuletzt als Sekretär des Obwaldner Erziehungsdepartements. Daneben war er als journalistischer Radiomitarbeiter tätig. 1969 verliess er Obwalden und wechselte als Programmredaktor ins Studio Basel des Schweizer Radios, wo er bis zu seiner Pensionierung 1987 wirkte. Er gehört zu den wichtigsten modernen Mundartschriftstellern Obwaldens und weit darüber hinaus. Er war unter anderem vernetzt mit Autoren in der Schweiz, in Österreich, im Elsass, im süddeutschen Raum, im Rheinland und in Luxemburg. So war er etwa Präsident der Gesellschaft für schweizerisches Volkstheater oder des Innerschweizer Schriftstellerverbandes, aber auch des Internationalen Dialektinstituts in Wien.
Virgilio Masciadri
Virgilio Masciadri (1963–2014) war klassischer Philologe. Neben seiner wissenschaftlichen und schulischen Tätigkeit hat er sich einen Namen als Schriftsteller und Dichter gemacht und sich in der Redaktion der Schweizer Literaturzeitschrift orte sowie in der Geschäftsleitung des orte-Verlags für die zeitgenössische Literatur eingesetzt. Dort sind zwei weitere Werke von ihm erschienen: «Zeitzünder 6» und «Dämonen im Murimoos».
Virgilio Masciadri
Erwin Messmer
Erwin Messmer, 1950, in Staad SG am Bodensee geboren. Er besuchte das Gymnasium in Appenzell und studierte anschliessend Philosophie und Deutsche Literatur an der Universität Freiburg i.Ue. Gleichzeitig erwarb er sich Lehr- und Konzertdiplome für Klavier und Orgel. Es folgten intensive Konzerttätigkeiten als Organist sowie Radio- und CD-Aufnahmen. Daneben schrieb er stets Gedichte, Prosaarbeiten, Essays und Buchkritiken, die in Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden.
Sein erster Gedichtband erschien 1992 im orte-Verlag unter dem Titel «Zartes Gespenst Utopie» (in «Zeitzünder 6»), 1998 folgte als fund-orte 11 mit «Das Gelächter der Fahrräder» ein zweiter Gedichtband und 2001 mit «Anleitung zum Brettspiel» (fund-orte 20) ein dritter.
Alex Sadkowsky
Alex Sadkowsky ist gebürtiger Zürcher und lebt auch heute, wenn nicht gerade auf Reisen, dort. Multimediaschaffender: Malerei, Zeichnung, Radierung, Skulptur, Video, Fotografie, Grafik, Lyrik, Prosa, Filmtexte etc. Erste Gedichte mit 17 Jahren. Ermunterte seinen einzigen und älteren Bruder Stefan (1933 - 1984) zur Literatur. Ab 1957 Reisen und lange Aufenthalte im Ausland, meistens mit Ausstellungen und Lesungen verbunden. orte Nr. 79 ist seiner Lyrik gewidmet. In «Zeitzünder 6» ist «Die Munterkeit des Galans auf dem Glatteis» erschienen (Gedichte, 1992).