Hof Baldenwil: Auf Hof Baldenwil wächst mit Kräutern, Blüten und Wildfrüchten Genussvolles. Zu allerlei Spezialitäten verarbeitet, schmeicheln sie Auge, Nase und Gaumen. Hinter dem in Schachen bei Herisau liegenden Hof steht mit der Stiftung Tosam eine Institution, die sich Menschen mit einer psychischen Belastung annimmt. Und hinter den kulinarischen Produkten mit Urs Stuker ein kreativer Kopf mit einem ausgeprägten Gespür für Geschmackskombinationen.
Bergheuen: Der Aufwand ist gross, die Arbeit streng, und doch greifen Bruno Neff und seine Helfer auf der Altenalp Jahr für Jahr zur Sense und mähen bestimmte Stellen von Hand. Bergheuen bringt Vorteile: Den Kühen tut das frische Bergheu gut, und die Artenvielfalt auf der Alp wird durch das regelmässige Mähen gefördert.
Saienbrücke: Zwischen Waldstatt und Urnäsch läuft der Verkehr die nächsten Monate über eine Hilfsbrücke. Anfangs August wurde die bisherige Saienbrücke abgebrochen. Sie wird durch einen Neubau ersetzt. Kosten: 5,1 Millionen Franken.
Mensch und Raum: Äusserlich ein Bauernhaus, innen ein Schmuckstück. Seit dem Jahr 2000 leben Barbara und Christoph Fuchs-Egger im historischen Haus Vorderbrenden, älteren Einheimischen bekannt als das Haus von «Härdöpfel- und Chohle-Egger». Der frühere Heuboden im Stall ist heute ein heimeliges Wohnzimmer mit Einrichtungsgegenständen, die alle ihre Geschichte haben.
Wandern: Die Wiesen sind feucht vom Morgentau, die Tage werden kürzer, die Schatten länger. Auf der Wanderung von Bühler hinauf auf den Leimensteig und über die Lochmühle wieder zurück zeigt sich der Herbst von seiner schönsten Seite. Wildfrüchte und Beeren sind erntereif und das Obst an den Bäumen nimmt Farbe an. Dazu gibt es Aussichten auf See und Berge.
Höckle und gnüüsse: Der «Obere Gäbris» nördlich von Gais ist ein beliebtes Wanderziel mit Wegen von allen Seiten. Die Einkehr im Berggasthaus bringt eine willkommene Stärkung, an warmen Tagen lockt die Terrasse. Die Küche ist das Metier des 36-jährigen Hotelfachmanns Ralf Menet, derweil Laura Grunewald als Gastgeberin amtet. Der Herisauer und die gebürtige Dresdnerin führen den Betrieb seit Ende 2018 und kommen ins Schwärmen: «Es passt einfach alles: der Betrieb, der Ort, die Aussicht.»