Lesegesellschaften: Sie sind eine Eigenheit von Appenzell Ausserrhoden: die Lesegesellschaften. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründet, haben erstaunlich viele den Sprung ins 21. Jahrhundert geschafft. Sich in Anliegen des öffentlichen und politischen Interesses auszutauschen, war einst Sinn und Zweck. Und heute? Auf Spurensuche in Speicher, Rehetobel, Heiden und Herisau.
Foodblog: Gerichte zu kreieren und sie genussvoll auf dem Teller angerichtet ins beste Licht zu rücken, das ist die Welt von Sarah Thor. Seit sechs Jahren ist die Herisauerin mit steirischen Wurzeln mit ihrem Blog gaumenpoesie.com unterwegs. Ihre Gerichte kommen an und werden teils hunderttausendfach geklickt.
Skitouren: Sobald genug Schnee liegt, steigen die ersten Wintersportler auf Tourenski hinauf zur Ebenalp. Beliebt sind Touren in den Abendstunden. Dann sieht man das Leuchten der Stirnlampen der Tourengänger am Berg von weit her.
Mensch und Raum: Einst wurden im Fabrikgebäude im Trogner Gfeld Kordeln und Quasten hergestellt, Kleider gelagert oder Autos lackiert. Heute wird hier gewohnt. Nach einem umfassenden Umbau wurden aus den Hallen grosszügige Loftwohnungen. Und mit gemeinsam genutzten Räumen wird der genossenschaftliche Gedanke gefördert.
Wandern: Oben die Hügel des Appenzellerlands und unten die flache Rheinebene – auf der Wanderung von St. Anton hinunter zur Landmark ist die Grenze vom innerrhodischen Bezirk Oberegg zum st. gallischen Altstätten nah. Zurück führt die Route auf Gebiet der Ausserrhoder Gemeinde Wald in einem steten auf und ab durch Wälder und über Wiesen.
Höckle und gnüüsse: Im Frühling 2015 hat Maria Koch das Restaurant Alpenhof in Weissbad übernommen, seit zwei Jahren führt sie es gemeinsam mit Lebenspartner Marcel Brülisauer. Über Langeweile kann das Wirtepaar trotz coronabedingter «Gastropause» nicht klagen. Die Backhendl, die während der Fasnachtszeit über die Gasse angeboten werden, sind beliebt. Das Take-away-Angebot umfasst auch «Alpenhof-Burger» und Spaghetti.