Tourismus: Das Appenzellerland ist ein Ferienland. Mit Angeboten zu Natur, Brauchtum und Kultur wenden sich die beiden Appenzeller Kantone getrennt an Touristen. Worin aber unterscheiden sich die Tourismusorganisationen AI und AR, und wo treten sie gemeinsam auf? Wir haben nachgefragt. Überdies erklärt ein Fachmann, in welchen Bereichen die Tourismusbranche neu denken sollte.
Pumptrack Urnäsch: Eigentlich steht Urnäsch für Tradition und Brauchtum. Zu Silvesterchlausen und Öberefahre gesellte sich diesen Frühling eine moderne und eher urbane Attraktion: Familien vergnügen sich mit Fahrzeugen aller Art auf dem brandneuen Pumptrack Feld. Die Macher erzählen, wieso für sie nur Urnäsch als Standort in Frage gekommen ist.
Urs Inauen: Er schafft den Spagat zwischen Appenzell und der amerikanischen Filmindustrie: Stuntman Urs Inauen. Aktuell weilt der 35-Jährige in der Heimat. Hier treiben er und seine Frau ein ganz anderes Projekt voran – sie haben einen Wanderschuh entwickelt.
Mensch und Raum: Auf dem Lankersgäbris in Gais findet Alfons Loher den Ausgleich zu seinem hektischen Berufsalltag in der Stadt. In drei Etappen hat er das Heidenhaus mit angebauter Scheune zu zeitgemässem Wohnraum hergerichtet. Die alte Bausubstanz möglichst zu erhalten, war sein Ziel. Auch in der Scheune.
Wandern: Eingebettet in eine liebliche Hügellandschaft liegt Herisau, der Hauptort des Kantons Appenzell Ausserrhoden. Auf der Wanderung über Rechberg und Lutzenland ergeben sich Ausblicke in alle Himmelsrichtungen – auf die sanften Hügel des Hinter- und Mittellands, auf den Alpstein, ins Fürstenland und auf den Bodensee.
Höckle und gnüüsse: Seit September 2019 steht Gabi Brunner im Schwellbrunner «Hirschen» in der Küche. Karin Wittenwiler sorgt als Chefin an der Front dafür, dass in der Gaststube alles reibungslos läuft. Und als Bäcker-Konditorin liefert sie die süssen Gebäcke, die zum täglich angebotenen Mittagsmenü serviert werden. Auf der Karte stehen Salat, Fitnessteller, Schnitzel mit Pommes frites oder Hamburger.