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Appenzeller Magazin Oktober 2018

Appenzeller Magazin Oktober 2018

Hänseler: Was 1954 mit der hobbymässigen Belieferung von Appenzeller Naturheilärzten durch den Firmengründer begann, ist heute in der Schweizer Pharmabranche ein fester Begriff: Hänseler. In Zukunft will das Herisauer Unternehmen mit seinen Produkten in andere europäische Länder expandieren. Wie das geht, und wie es dazu kam, zeigt der Blick hinter die Kulissen.

Hinterbergers Alpaufzug: Seit bald zwei Jahren ist es still geworden im alten Migros-Restaurant in Herisau. «Hier üben jetzt nur noch ab und zu Polizei und Feuerwehr», erklärt Hausabwart Thomas Wild. Im Schein seiner Taschenlampe suchen wir unseren Weg zum farbigen Alpaufzug-Panorama des Herisauers Paul Hinterberger. Zusammen mit Familienangehörigen nehmen wir einen letzten Augenschein, bevor das Gemälde für immer verschwinden wird.

Ziithof: Thomas Urben ist gelernter Radio- und Fernsehelektroniker. Das klingt eigentlich ziemlich modern und ist dennoch ein Beruf, den es heute kaum mehr braucht. Um altes Handwerk geht es in der aktuellen Ausstellung im Haus Appenzell in Zürich, für die der Urnäscher Kunsthandwerker Licht- und Schattenskulpturen aus typischen Gegenständen verschiedener Berufe kreiert hat.

Mensch und Raum: Bis vor sechzig Jahren drückten Mädchen und Knaben im Haus die Schulbank, später trafen sich hier die Mitglieder der Lesegesellschaft Hasli, und jetzt, nach dem Umbau, ist es ein Generationenhaus. Der Bedeutung des Gebäudes als Teil der Ortsbildschutzzone des Wolfhäldler Weilers Hinterhasli wurde bei der Sanierung Rechnung getragen.

Wanderung: Herbstzeit ist Erntezeit: Die Äste der Obstbäume biegen sich unter ihrer reichen Last, die Bauern bringen das letzte Emd ein, die Kühe, Schafe und Ziegen geniessen den Auslauf auf den saftigen Wiesen. Auf der Wanderung von Haslen über Horgenbüel nach Enggenhütten und von dort über Rüti zurück nach Haslen ist die Landwirtschaft omnipräsent – Kabierfleisch, Forellen und Flusskrebse inklusive. Und zwischen Inner- und Ausserrhoden fliessen Buechbach und Sitter.

Höckle und gnüüsse: Sie ist nicht zu übersehen, die «Krone» an der Dorfstrasse in Gonten. Üppig mit Geranien behangen, zieht das traditionelle Appenzellerhaus mit der wettergegerbten Fassade die Blicke auf sich. «Die Geranien gehören seit jeher zur ‹Krone›, sie sind sozusagen die Visitenkarte», sagt Gastgeberin Jasmin Wild. Mit Beginn dieses Jahrs hat sie gemeinsam mit Patrick Koch das Gasthaus Krone übernommen und die Gontner mit Charme und Kochkunst im Sturm erobert.

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