Portrait

H.R. Fricker

H.R. Fricker, 1947, in Zürich als Hans Rudolf Fricker geboren. Ab 1973 absolvierte H.R. Fricker, bewusst als Alternative zu einem Kunststudium, eine Ausbildung als Erzieher an der Heimerzieherschule in Rorschach. Parallel dazu besuchte er 1973/1974 Kurse an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign in Zürich. Nach anfänglichen Fotoarbeiten und Schriftspuren in der Winterlandschaft von Trogen nutzte H.R. Fricker Ende der 70er-Jahre die Fotokopie für seine Kunstaktionen im öffentlichen Raum. Er markierte seine Wege durch St. Gallen mit Fotokopien seines Selbstporträts. 1981 gründete H.R. Fricker das «Büro für künstlerische Umtriebe auf dem Land» in Trogen, Appenzell Ausserrhoden, und wurde aktiv in der weltweiten Mail Art-Szene. Seit den 1990er-Jahren arbeitet H.R. Fricker vermehrt mit Schildern und beschildert oder bezeichnet Orte mit Formeln wie ORT DER LIST, ORT DER GEWALT, ORT DER IRONIE. Er gründete eigene Museen wie das «Alpstein Museum»“, das vor allem aus Hausbibliotheken in Berggasthäusern besteht, und das Museum für Lebensgeschichten. 2005 rief er den «Trogener Kunstpreis für Menschen mit Behinderung» ins Leben.

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