Kulturdorf Trogen: Das ausserrhodische Trogen liegt am Nordfuss des Gäbris im Appenzeller Mittelland. Der Ort ist Sitz der kantonalen Justizbehörden, der Kantonsbibliothek und der Kantonsschule. Die Gemeinde verbindet Urbanität und Dörflichkeit und ist bekannt für die kulturelle Vielfalt. Bewohnerinnen und Bewohner erzählen, wie sie die Gemeinschaft erleben.
Tomatenanbau: Bei der Aufzucht seiner Tomaten überlässt Hans Jakob Züst nichts dem Zufall. Er achtet auf den Mondkalender, versorgt die Pflänzchen ausschliesslich mit Regenwasser und rückt sie drinnen und draussen ins beste Licht. Gut zweihundert Setzlinge baut er jährlich für den Verkauf an. Seine Kundschaft ist überzeugt: Züsts Tomaten sind die besten.
Mensch und Raum: Einst wurden hier Waffen und Uniformen gelagert, später war das Gebäude Stall und Remise, inzwischen ist es ein Wohnhaus. Seit zwölf Jahren ist das Alte Zeughaus im Trogner Hinterdorf das Zuhause der Familie Schönenberger – und ist für sie eine Burg mit offenen Toren.
Wandern: Die Wanderung von Rehetobel über Wald hinunter zur Goldach ist abwechslungsreich. Von den Hügeln lässt sich weit blicken, und unten in den Tobel werden auf acht Brücken sechs Bäche überquert. Besonders eindrücklich ist das Teilstück zwischen Chastenloch und Zweibrücken, wo sich die Goldach in ihrer ganzen Kraft und Wildheit talwärts schlängelt.
Höckle und gnüüsse: Ein Ausflug zur «Blattendürren» ist in mehrfacher Hinsicht lohnend. Die Bergwirtschaft liegt am östlichen Rand von Urnäsch mitten im Alpgebiet und besticht durch ihre Lage; saftige Wiesen rund ums Haus werden von sanften bis stotzigen Hügeln umrahmt. Es ist ein Ort der Ruhe, ein Ort zum Verweilen – und zum Geniessen. Für den kulinarischen Genuss ist seit Anfang dieses Jahres das Gossauer Gastrounternehmen Freihof AG zuständig.