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Appenzeller Magazin Januar 2022

Appenzeller Magazin Januar 2022

Käse: Appenzellerland und Käse, das gehört zusammen. Die Region allein auf Appenzeller Käse zu reduzieren, wäre aber falsch. Längst warten die Käsereien der Säntisregion mit eigenen Sorten auf und beweisen mit diversen Auszeichnungen, dass sie ihr Handwerk verstehen und kreativ umzusetzen wissen. Wir haben uns bei der Käserei Graf in Grub, bei der Berg-Käserei Gais und bei der Urnäscher Milchspezialitäten AG schlau gemacht, was es für den Erfolg braucht.

Fliegen: Eine einzigartige Sammlung historischer Flugzeuge präsentieren Albert und Elisabeth Zeller seit Sommer 2021 in Teufen. Aus ihrer Leidenschaft für die sogenannten Bücker-Flugzeuge ist ein komplettes Museum entstanden. Als Besucherin oder Besucher fühlt man sich fast wie in einem kleinen Verkehrshaus.

Seifen: Sie experimentiert mit Fett, Ölen, Düften und Blüten und lässt sie durch Zugabe von Lauge zu pflegender Seife werden. Die Herisauerin Barbara Kugler beherrscht das Handwerk der Seifenproduktion. Die Stoffe, die sie verwendet, kommen aus der Natur.

Mensch und Raum: Auf der Suche nach einem authentischen, echten Appenzeller Bauernhaus sind Barbara Metzler und Thomas Schiemann im Weiler Nageldach in der Gemeinde Wald fündig geworden. Mit viel Gefühl ist das Paar die Sanierung des Hauses angegangen und hat die Räume mit neuen Geschichten angereichert.

Wandern: Abwechslungsreich ist die Wanderung von Steinchräzeren hinunter zur Steinflue und von dort auf die Schwägalp. Das erste Teilstück führt der Schlucht der noch ungebändigten jungen Urnäsch entlang, hinauf an den Fuss des Säntis geht es über verschneite Alpen. Die Route führt durch eine Wildruhezone, das Wandern ist deshalb nur auf den markierten Wegen erlaubt.

Höckle und gnüüsse: Beginnt die Speisekarte mit «Jetzt grias Gott Ihr liabe Leid» ist klar, dass hier kein Appenzeller wirtet. Der aus dem Schwabenland stammende Jörg Moll schafft es aber, im «neuen Schwanen» Niederteufen auch die Appenzellerinnen und Appenzeller zu verwöhnen – und dies nicht nur mit Schweizer Traditionsgerichten, sondern auch mit schwäbischen Spezialitäten.

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