Muldenschuppel: Es ist eine Freude, am 30. Dezember und am 13. Januar die Silvesterchläuse von Haus zu Haus und von Wirtschaft zu Wirtschaft ziehen zu sehen. Mit ihren Schellen, Rollen und Zäuerli bringen sie die Musik, die den Neuen und Alten Silvester im Appenzeller Hinterland und im Dorf Teufen so unverwechselbar macht. Eine Augenweide sind vor allem die Hauben und Hüte der schönen Chläuse. Vor allem, wenn sie, wie beim Teufener Muldenschuppel nigelnagelneu sind. Nach ungezählten Stunden planen, zeichnen, chügele, schnitzen, Kordeln leimen, Kabel löten und verlegen stehen die Chlausenhauben und -hüte fixfertig da – bereit für den Einsatz an Silvester.
Käseaffineur: Nicht an der Masse will er sich mit seinem Unternehmen ausrichten. Das Spezielle, Exklusive hat Kevin Koch im Auge. Dafür steht der Betriebsökonom, Affineur und Käsesommelier auch einmal am Wochenende in der Küche und tüftelt an neuen Geschmackskombinationen. Ein Käse mit Früchtemantel? Oder mit Safran? «Geht nicht» gibt’s für ihn nicht
Drillinge. Eineiige Drillinge gibt es seltener als einen Sechser im Lotto. Seit dem 4. Januar 2017 sorgen Florin, Laurin und Elio für den täglichen Ausnahmezustand in der Familie von Myriam und Andres Toggenburger. Zu Besuch im Schwellbrunner Bubenhaus.
Mensch und Raum: Beton und Holz sind die prägenden Elemente des Hauses von Sarah Oesch Kübler und Peter Kübler. In Walzenhausen hat sich das Paar ein Zuhause geschaffen, das sich in Form und Materialisierung an die Umgebung anpasst. Eindrücklich ist der Standort: Mit Bodensee, Rheintal und Vorarlberger Bergen bietet sich ein grandioses Panorama.
Wanderung: Mit Schneeschuhen eine eigene Spur durch die frischverschneite Landschaft zu ziehen, ist auf der Route von Schwellbrunn über Wiesen und Dietenberg ausgiebig möglich. Als offizielle Schneeschuhroute ausgeschildert, führt sie über sanfte Hügel hinauf und hinunter und lässt vom Alpstein bis zum Bodensee blicken.
Höckle und gnüüsse: Maria Hersche, die Wirtin im «Rössli» an der Weissbadstrasse in Appenzell, kennt die meisten Gäste und begrüsst sie mit Namen. Die Leute kommen und gehen zu sehen, ist ihr wichtig. Aus diesem Grund steht die gelernte Köchin mit abgeschlossener Wirteprüfung nicht am Herd, sondern in der Gaststube. Sie wolle als Gastgeberin an der Front sichtbar sein. Auch dann, wenn sie am Donnerstagabend zur «Stobete» einlädt.