Steinbrech stärkt
Knochen und Gelenke

Osteoporose und Arthrose sind heutzutage alltägliche Krankheitsbilder und bei Patienten meiner Naturarztpraxis oft der Konsultationsgrund. Die beiden Krankheiten verursachen starke Schmerzen und schränken die Lebensqualität stark ein. Es ist erwiesen, dass bei Gelenksarthrosekrankheiten die Muskulatur in der Regel verkrampft und verkürzt ist. Tägliche Dehnungsübungen verlängern und lockern die Muskeln, was den Gelenkspalt und den Druck auf die Gelenkknorpel schnell entlastet. Danach verschwinden die Schmerzen, die abgenützten Knorpel werden nicht weiter geschädigt oder können sich teilweise wieder erholen. 

Bei der Osteoporose wird die Knochendichte immer geringer, so dass bei einer starken Belastung oder einem Sturz der Knochen brechen kann. So weit dürfen wir es nicht kommen lassen. Der Arzt verschreibt vorbeugend Calciumtabletten mit Vitamin D3. So haben die knochenbildenden Zellen genügend Calcium für den Einbau zur Verfügung. Neueste Forschungen zeigen, dass auch Magnesium (300 Milligramm pro Tag) helfen kann. Durch viel Bewegung können die Knochen ebenfalls zum Wachstum angeregt werden. Wichtig ist auch eine natürliche Ernährung mit viel Calcium und mineralstoffreicher Kost wie beispielsweise Milchprodukte, Gemüse (Kohlgewächse), Wildgemüse, Sesam, Hirse, Buchweizen, Vollkornprodukte und Eier. Mindestens zwei Liter Wasser oder Tee pro Tag begünstigen eine gute Aufnahme der Mineralien. 

Auch das Pflanzenreich hält eine wirksame Heilpflanze für gesunde Knochen und Gelenke bereit: den Trauben-Steinbrech. Er wächst auf Felsen und kann mit den Wurzeln Calcium aus dem Stein lösen und über die Blätter ausscheiden. Diese Beobachtungen führten zu Versuchen und bestätigten, dass Steinbrech bei Osteoporose und Arthrose eine wirksame Heilpflanze ist. Den Trauben-Steinbrech kann man in Drogerien und Naturarztpraxen als Trifloris-Steinbrechtropfen kaufen. Als Dosierung empfehle ich dreimal täglich 5 Tropfen über mehrere Monate. Des Weiteren wirkt der Trauben-Steinbrech auch Steinbildungen in Nieren und Blasen entgegen. (Text: Roland Vontobel, Bild: Werner Meier)

www.praxisvontobel.ch

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